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    24.11.2019 Wandsbeker TB 3. - SG Ellerau/Rugenbergen/Hasloh 3. 3:5

    Heute startete die zweite (schwerere!) Hälfte der Hinrunde: Die ungeschlagenen Ellerauer müssen nun nacheinander gegen die anderen drei Mannschaften antreten, die bisher ebenfalls ohne Niederlage waren. Gleich zum Auftakt ging es zum Tabellenzweiten nach Wandsbek (vier Siege in vier Spielen). Showdown also – und es sollte tatsächlich kein „normales“ Spiel werden. Und der bislang eher scherzhaft gemeinte Name unserer Spielgemeinschaft (SG REHa) nimmt langsam immer mehr Gestalt an. Doch der Reihe nach….…

    Die Mannschaftsplanung im Vorfeld war zwar etwas herausfordernd, da an diesem Sonntag alle vier Teams der Spielgemeinschaft zeitgleich – aber an unterschiedlichen Orten spielten. Aber für die verhinderte Andrea sprang dankenswerterweise Sophie ein – und bei den Herren konnte man sich sogar den Luxus erlauben, Ralf an die erste Mannschaft abzugeben – da Lars und KK endlich ihren Saisonstart in der Zweiten geben konnten (wir haben Ende November!!!). Doch dann ging es so langsam los: Lars meldete einige Tage vor dem Spiel seinen Einsatz als „sehr fraglich“ an. Seine grandiosen Erfolge in der Ersten hatten doch leider ihren (gesundheitlichen) Tribut gefordert: Wade und Rücken wollten nicht so recht mitmachen. Aber da es ohnehin keinen verfügbaren Ersatzspieler mehr gab, machte Lars sich halt mit auf den Weg nach Wandsbek, um wenigstens zu schauen, ob ein Mitspielen möglich war. Auf dem Hinweg wurden dann schon diverse Aufstellungsvarianten durchdiskutiert. In Wandsbek angekommen, überraschte uns die gegnerische Mannschaftsführerin mit der Nachricht, ihre zweite Dame sei mit Erkältung kurzfristig ausgefallen. Das ist ja genau das Richtige für Hosch, der sofort „höflich“ nachfragte, warum man denn das nicht vorher mitgeteilt hätte? Selbst am Sonntagmorgen (Abfahrt in Ellerau 11 Uhr!) wäre noch genügend Zeit gewesen dafür! Dann hätte unsere Ersatzdame Sophie den Sonntag auch anders verbringen können. Etwas zerknirscht sah das die MF ein – war aber nun ja nicht mehr zu ändern. Dadurch führten wir zwar schon vor dem Spielbeginn mit 1:0 – aber die Ellerauer Aufstellungsdiskussionen in der Kabine waren nun noch komplizierter… Schließlich wurde die Variante gewählt, die allen (mindestens) ein Spiel bescherte, Lars möglichst viel Schonung und dennoch natürlich Aussicht auf Erfolg versprach.
    Dann ging es endlich los: Allerdings ungewöhnlich mit dem 2.HD und dem Dameneinzel. (Lars konnte sich noch etwas schonen  und der gegnerische Herr war ja auch noch nicht eingetroffen). Sportlich gesehen machten KK und Christopher alles richtig, denn in ihrem Doppel stimmten Leistung, Spielverlauf und Ergebnis sowas von überein (21:10, 21:6). Und da auf dem Nachbarfeld Saskia ihren ersten Satz bereits „eingetütet“ hatte und im zweiten zur Halbzeit souverän führte, war man auf Ellerauer Seite eigentlich guter Dinge, hier mit 3:0 in Führung zu gehen. Danach dann noch zwei Punkte aus den drei Herreneinzel holen und Lars hätte erst bei einem 5:0 aufs Feld gemusst. Hätte, hätte, Fahrradkette… Denn dann passierte es: Bei einem harmlosen Netzangriff brach Saskia plötzlich zu Boden und hielt sich schmerzhaft ihre Wade. Da war etwas gerissen. Mit vereinten Kräften wurde sie vom Feld geführt und mit Coolpacks versorgt. Schnell war klar: Hier geht gar nichts mehr. Jetzt schlug das „Reha“-Schicksal also auch schon bei den Jüngeren zu und nicht mehr nur bei den „alten Herren“…
    Unter diesem Schockereignis mussten dann also Christopher und Hosch ihre Einzel beginnen. Man kann sich wirklich angenehmeres vorstellen. Das war dann leider auch das Motto, dem Christopher sich in seinem schweren Einzel gegenübersah: Er hatte den mit Abstand stärksten gegnerischen Herren zu bespielen: Der hatte bisher alle Einzelspiele ohne jeglichen Satzverlust gewonnen und seine Gegner immer in mindestens einem Satz einstellig gehalten. Zumindest das konnte Christopher heute verhindern (das „einstellige“). Aber trotz vieler hart umkämpfter Ballwechsel und erneut großer kämpferischer Gegenwehr musste er sich dem Wandsbeker mit 19 und 15 geschlagen geben. Erste Saisonniederlage für Christopher – schade – aber der Gegner war auch richtig stark (und spielt übrigens ab nächster Woche nun auch fest in einer höheren Wandsbeker Mannschaft). Viele Grüße aus der Fairness-Ecke.
    Somit war es also nichts mit der erhofften Gesamtführung – sondern es stand nur ausgeglichen 2:2.
    Im 1.Einzel wurde vorab intern der Druck für Hosch schon mal aufgebaut („Dein Gegner hat bisher alle Einzel verloren…“). Und anfangs war Hosch eindeutig anzumerken, dass er mit seinen Gedanken noch woanders war - bei all den Randereignissen des Tages– aber nicht beim Spiel: 1:6 – klassicher Fehlstart. Doch dann wurde er langsam ruhiger und das Spiel nahm seinen erwarteten Lauf: Im ersten Satz gönnte Hosch seinem Gegner dann noch 5 Punkte – und im zweiten Satz dann nur noch ganze 3! Somit ging Ellerau mit 3:2 wieder in Führung.
    KK konnte nun in seinem 3.Einzel wenigstens schon einmal den 4.Punkt klar machen. Dazu musste er allerdings (wie Christopher) einen ebenfalls im Einzel bisher unbesiegten Gegner schlagen. Der war aber glücklicherweise nicht so stark wie der 2.Herr – und somit konnte KK – auch dank seiner beeindruckenden Trainingsform der letzten Wochen – das Spiel zu jeder Zeit kontrollieren und ungefährdet beide Sätze (zu 15 und zu 17) nach Hause bringen.
    Nun konnte/musste Lars also seine beiden Spiele in Angriff nehmen: Leider nicht mit 5 Ellerauer Punkte im Rücken – aber immerhin mit einem gesicherten Unentschieden.
    Im 1.HD mit Hosch war die Taktik schnell klar: Den „starken“ Herren möglichst nicht ins Spiel kommen lassen – dabei aber gleichzeitig aufpassen, was mit Lars‘ Wade überhaupt möglich war. Im ersten Satz führte das alles noch zu viel Unsicherheit bei den beiden Ellerauern, die diesen dann auch prompt 17:21 verloren. In der Pause zum zweiten Satz kam dann aber von Lars die erfreuliche Ansage: „Die Wade hält; wir können Gas geben!“ Das wurde dann auch prompt so umgesetzt und die großen Unterschiede in der Spielstärke bei den Wandsbekern konsequent ausgenutzt (21:11 für Ellerau). Also musste der Entscheidungssatz her: Auch hier kam von Lars die Losung: „Stell‘ Dir vor, wie geil das wird, gegen die beiden den fünften Punkt zu holen..!“  Außerdem wurde Hosch daran erinnert, dass wir hier nicht beim Training sind – und man durchaus auch auf den schwächeren Herren spielen kann/darf/soll/muss! Beim Seitenwechsel noch gleichauf, zogen die Ellerauer dann (auch dank durchaus vorhandener Verbandsligaerfahrung) etwas davon und brachten den Vorsprung mit 21:17 schließlich sicher ins Ziel.
    Der Gesamtsieg war geschafft und die nicht ganz so bescheidene Ansage des „starken“ Wandsbeker Herren vor dem Spiel („Dann werde ja wohl nur ich heute unsere einzigen Punkte holen“) löste sich in Luft auf.
    Abschließend durfte dann endlich auch Sophie ran: Sie hatte den Sonntag extra für uns freigemacht, unsere Spieler miteingesammelt, die Fahrt nach Wandsbek mitgemacht, dann fast zwei Stunden tatenlos auf der Bank gesessen. Zur „Belohnung“ gab es nun das Mixed mit Lars. Und auch wenn es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, so harmonierten die beiden doch ganz gut und Sophie konnte immer mal wieder mit überraschenden  Smashs von der Grundlinie die Gegner düpieren. Leider hielt die gegnerische Dame ihrerseits zu oft den Schläger „vorne rein“ – auch wenn sie eigentlich „gar nicht gemeint“ war. Egal - das Mixed ging zwar verloren – aber der Gesamtsieg blieb bei Ellerau!
    Die SG REHa erhält also ihre weiße Weste, bleibt auf „Wiederaufstiegskurs“ ...und wünscht allen Rekonvaleszenten eine gute Genesung.
    PS: Dieser hier aufgezeichnete Spielbericht ist von Hosch erstellt und enthält also nur seine eigene Sicht der Dinge. Kann somit auch unvollständig sein. Sobald die Mitspieler ihre Versionen der Spielereignisse zu Papier gebracht haben, werden diese hier selbstverständlich umgehend veröffentlicht…(hs)

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