Bereits eine Woche nach Ende der Sommerpause (und vor allem: vor dem ersten Mittwochs-Training) startete die neue Saison, sodass am Freitag zuvor die Trainingsfelder richtig gut besucht waren… ob das „Akklimatisieren“ etwas gebracht hat?
HD 1: Zum ersten Mal in der Liga durften Lars und Arne gemeinsam auflaufen. Zwar merkte man zu Beginn, dass sie deutlich seltener gemeinsam auf dem Feld gestanden hatten als ihre sehr gut eingespielten Gegner; genau so deutlich wurde aber die spielerische Überlegenheit der beiden. Ohne ernsthaft in Bedrängnis zu geraten, holten sich die beiden mit 21:15 und 21:16 einen sicheren Sieg.
HD 2: Hosch und Ralf hatten da schon härter zu kämpfen. In einem engen Satz mit vielen langen und intensiven Ballwechseln mussten sich die beiden am Ende leider knapp mit 18:21 geschlagen geben. Doch der zweite versprach Besserung. Hosch und Ralf nutzten die Schwachstelle ihrer Gegner nun deutlich konsequenter aus und gewannen souverän mit 21:7. Leider riss der spielerische Faden im dritten Satz wieder; die Punkte mussten nun wieder hart erkämpft werden. Wie im ersten Satz war dies leider nicht von Erfolg gekrönt und die beiden mussten sich mit 18:21 geschlagen geben. Klarer Sieg nach Punkten – aber was nützt das schon?
DD: Andrea und Corinna hatten es heute im Damendoppel mit einer sehr spielstarken Formation der Gegner zu tun. Zwar konnten sie selbst auch einige schöne Punkte für sich verbuchen, zu mehr als einem respektablen Ergebnis von 13:21 und 14:21 reichte es aber leider nicht.
DE: Im Einzel hatte Corinna das gleiche Problem, was sich schon im Doppel angedeutet hatte: Ihre Gegnerin konnte durch sehr präzises Spiel immer wieder gute Punkte verbuchen. Corinna gab ihr Bestes, mehr als ein 9:21 ließ ihre starke Gegnerin aber im ersten Satz nicht zu. Doch der zweite wurde besser, Corinna ging durch stark erspiele Punkte zu Beginn des Satzes in Führung. Ihre Gegnerin holte auf, und es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem Corinna leider mit 15:21 unterlag. Schade, dennoch ein starker zweiter Satz!
HE 1: Auch Arne hatte es mit einem durchaus starken Gegner zu tun; zudem hatte Arne (wie so oft) mit der eigenen Fehlerquote zu kämpfen. Ab Mitte des Satzes gelang das aber deutlich besser und somit konnte Arne den ersten Satz mit 21:17 für sich entscheiden. Im zweiten zeigte sich dann immer mehr seine spielerische Klasse; souverän holte er sich diesen Durchgang mit 21:14.
HE 2: Dem wollte Hosch natürlich in nichts nachstehen. Schnell zeigte sich, dass beide Spieler über eine durchaus ähnliche Spielanlage verfügten. Zu Beginn wurde Hosch noch immer wieder ausgespielt und geriet in Rückstand, ab Mitte des Satzes gewann er aber die Oberhand und holte sich den Satz mit 21:17. Spielerisch knüpfte der zweite Satz genau an den ersten an, nur war es hier von Beginn an ausgeglichen. Punkt für Punkt ging es dem Ende entgegen. Dort konnte Hosch noch einmal die entscheidenden Akzente setzen und gewann 21:18.
HE 3: Nun durfte auch Lars aufs Einzelfeld. Und wie! Gnadenlos schmetterte er seinem Gegner jeden unpräzisen Clear um die Ohren. Nur ein paar „Daddel-Bälle“ zu Satzende ließen das Ergebnis noch zweistellig werden (21:12). Komplett anderes Bild allerdings im zweiten Satz: Der taktisch nun neu eingestellte Bergedorfer ließ Lars nun nicht mehr zum Schmettern kommen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Aber Lars biss sich auch hier durch und konnte am Ende mit 21:18 gewinnen.
Mixed: Nun musste das Mixed mit Andrea und Ralf über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Nachdem die beiden nun auch eine passable Aufschlag-Formation gefunden hatten, stand einem guten Spiel nichts mehr im Wege. Nach einem ausgeglichenen Satz konnten die beiden die entscheidenden Punkte aber nicht verbuchen und mussten sich mit 18:21 geschlagen geben. Im zweiten Satz bekamen sie schon früh einen Rückstand aufgebrummt, dem sie leider auch bis zum Schluss hinterherliefen und trotz vieler guter Punkte sich mit 14:21 geschlagen geben mussten.
Unterm Strich steht ein akzeptables 4:4 zum Auftakt gegen eine starke Bergedorfer Mannschaft… auch wenn vielleicht mehr drin gewesen wäre. Großer Dank an alle, die sich für Ellerau in die Schlacht geworfen haben; insbesondere an Hosch als „allzeit bereiten“ Ersatz.
Weiter geht es am 1.Oktober in Eimsbüttel.
(gw)